Kapitel 21 - Kennenlernen und Trainingsbeginn
Raito wollte gerade einen Wasserstrahl auf die beiden schleudern, als Nolan ankam. „Sora!!!!“ Raito sah einen Moment lang zu dem Jungen, bevor er angriff. Doch dieser Moment war Goldwert. Fenrir sprang mit Sora zur Seite, um diesem Wasserstrahl auszuweichen. "Danke, Kleiner!" sagte Fenrir zu Nolan. "Hau endlich ab! Ich habe noch eine Rechnung mit Sora offen!" Fauchte Raito zu Fenrir. "Von dir lass ich mir gar nichts sagen!" erwiderte dieser und schob Sora hinter sich. "Fen?" diese war etwas verwirrt. "Wenn du gegen jemanden kämpfen willst, dann gegen mich! Aber lass Sora in Ruhe." sagte er ernst. "Spinnst du? Von dir will ich nichts." antwortete Raito schnippisch.
"Hey Reyan? Ist das der Typ?" fragte Katharina leise. "Der? Genau, das ist Raito! Ein Wasserdämon, aber eigentlich kann er einem nur leidtun." antwortete der schwarzhaarige. "Wieso?" wollte nun auch Maron wissen. "Ehrlich gesagt denken wir, dass er in Sora verliebt ist. Aber er hätte nie eine Chance bei ihr." sagte Benny seufzend. "Stimmt, denn sie hat ja schon jemanden." meinte Damiàn lachend. Maron, Katharina, Eleena und Hikari sahen zu Sora und Fenrir. "Ihr meint... Fenrir?" wollte Hikari skeptisch wissen. "Genau! Und jetzt schaut euch die Show an." erwiderte Reyan lächelnd. "Aber wir müssen ihr helfen!" sagte Nolan verzweifelt. "Sieh zu und staune! Raito konnte Sora noch nie was antun." erwiderte Reyan und klopfte ihm auf die Schulter.
"Sora! Wieso versteckst du dich? Bist du etwa so schwach, dass du einen Beschützer brauchst?" wollte Raito wütend wissen. Plötzlich wackelte die Erde und im nächsten Moment hatte Raito eine Schnittwunde an der Wange. Sora hatte mithilfe ihrer Kräfte die Blätter einiger Bäume genutzt, welche wie Rasierblattartig an ihm vorbeiflogen und auch trafen. "Nicht schlecht." sagte Raito und wischte sich das Blut weg. "Ich bin nicht schwach, aber du hast nicht das Recht hier aufzutauchen! Nicht gerade jetzt!" sagte sie wütend. "Habe ich euch bei etwas gestört?" wollte er wissen. Sowohl Sora als auch Fenrir wurden rot. "Verschwinde einfach!" schrie Fenrir und rannte auf ihn zu, doch Raito flog einfach über ihn hinweg und landete direkt vor Sora. Das Mädchen stand starr da. "Irgendwann bekomme ich es!" Raito nahm ihre Hand und zog sie ran. Alle standen verwirrt da, dann küsste er sie und ließ sie los. "Irgendwann hole ich mir dein Herz! Und dann stirbt jeder einzelne!" mit diesen Worten verschwand er. Sora stand stumm da und wusste gerade nicht, was sie denken sollte. Reyan, Damiàn und Benny standen kampfbereit da, was die Mädels verunsicherte. Fenrir kam sofort zu Sora zurück, doch diese drehte sich von ihm weg.
"Hey Reyan?" fragte Katharina. "Was denn?" wollte er wissen. "Endet ein Kampf mit dem jedes Mal so? Ich mein, wir sollten uns es ja anschauen." das Mädchen kratzte sich am Kopf. "Nein. Eigentlich endet es damit, dass Sora ihm eine verpasst. Doch niemals stand sie einfach nur so da... und ließ sich küssen. Irgendwas stimmt da nicht." erwiderte er ihr und machte sich Sorgen. Nolan war inzwischen zu ihr gegangen. "Sora? Ist alles in Ordnung?" wollte der junge Magier wissen. "Alles gut..." antwortete sie ihm und rannte weg. Fenrir sah sehr wütend aus und fluchte, dann rannte auch er davon. „Ich sollte Akane Bescheid sagen, damit sie sich um Sora kümmern kann. Rey könntest du bitte nach Fenrir schauen?“ sagte Damiàn und sah seinen Kumpel erwartungsvoll an. „Geht klar.“ antwortete Reyan und ging davon. „Akane ist im Club.“ fiel es Katharina ein. „Danke dir.“ Erwiderte der junge Mann und lief los. „Und was machen wir jetzt?“ wollte Eleena wissen. „Also Maron und ich werden uns jetzt erstmal besser kennenlernen!“ sagte Benny darauf und zog die blondhaarige davon. Nolan sah immer noch besorgt in die Richtung, in die Sora verschwunden war. „Mach dir keine Sorgen, die Jungs haben alles im Griff. Sie kennen Sora besser als wir.“ meinte Katharina und legte eine Hand auf seine Schulter. „Ja... du hast sicher Recht.“ antwortete Nolan und lächelte das Mädchen an. „Aber... Was machen wir nun?“ fragte Eleena erneut. „Ich werde in den Club gehen. Da Reyan beschäftigt ist, kann ich ja schon mal allein anfangen zu Trainieren.“ erwiderte Katharina darauf. „Darf ich mitkommen?“ wollte Hikari wissen. „Natürlich!“ das rothaarige Mädchen freute sich und ging zusammen mit ihrer ‘neuen‘ Freundin davon. Und da Nolan scheinbar nicht mit Eleena reden wollte, machte sie sich auf den Weg, sie beschloss, dass sie weiter die Heilmagie lernen möchte. Der junge Magier setzte sich auf eine Bank und dachte nach.
„Benny bleib stehen!“ sagte Maron die immer noch mitgeschleift wurde. Der junge Mann stoppte. „Hm?“ er wusste im ersten Moment nicht, was sie wollte. „Könnte ich bitte meinen Arm wiederhaben?“ wollte Maron wissen. Benny sah nach unten und lies ihn prompt los. „Entschuldige! Aber ich wollte allein mit dir sein!“ sagte er sofort. Maron war verwirrt und wurde rot. Er will mit mir allein sein? dachte sie sich. „Ich bin so neugierig, wer du bist, wo du herkommst und was du für Fähigkeiten hast.“ meinte Benny und sah das Mädchen erwartungsvoll an. Maron war perplex, damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. Das Mädchen sah sich um und bemerkte das sie am Eingang vom Wohnheim waren. Sie setzte sich auf die Stufen der Treppe und begann zu reden. „Also. Mein Name ist Maron Kato, ich bin 15 Jahre alt und komme von der Erde. Um genau zu sein, aus Tokio, das liegt im Land Japan. Meine Lieblingsfarbe ist Türkis, außerdem liebe ich rote Rosen. Ich schwimme leidenschaftlich gern... Das Wasser ist halt mein Leben, aber das weißt du ja! Ich wollte gar nicht hierherkommen, aber das weißt du auch. Ich äh ...“ – „Was für Tiere magst du eigentlich?“ wollte Benny interessiert wissen. „Mein Lieblingstier ist der Hund, danach kommt die Katze und ach ja Affen mag ich auch.“ antwortete Maron ihm lächelnd. „Der Hund? Das trifft sich gut.“ sagte Benny lächelnd. „Jetzt bist aber du dran!“ meinte das Mädchen. Der junge Mann setzte sich neben sie auf die Treppe und holte Luft. „Mein Name ist Benny Knightlay. Ich bin zur Hälfte ein Magier und die andere Hälfte ist...“ er stoppte. „Ist was? Nun sag schon!“ wollte Maron unbedingt wissen. „Ich bin ein Halbdämon! Um genau zu sein... ein Hundedämon.“ Beendete er dann doch seinen Satz. Das Mädchen sah ihn stumm an, doch dann lächelte sie. „Halb Magier-Halb Dämon ... hm? Ist schon Okay. Du hast mir das Leben gerettet, deshalb kannst du nicht böse sein.“ sagte sie sanft. „Danke ... Ich bin 18 Jahre alt und ein Schüler des Internats, im dritten Jahr. Ich war einst im Schwimmteam, bis zu dem Zeitpunkt, als wir Krieger wurden.“ erzählte Benny und schaute dann in den Himmel. „Heißt das ... ich muss aus dem Schwimmteam austreten???“ Maron sprang verwirrt auf. „Huch? ... Nein musst du nicht, es war damals meine eigene Entscheidung und ich gehe auch nicht wieder zurück.“ antwortete er prompt. Maron sah ihn fragend an und gerade, als sie etwas sagen wollte, hörte sie jemanden rufen. Sie drehte sich um und erblickte Nolan. „Was ist los?“ wollte sie sogleich wissen. „Habt ihr Sora gesehen? Ich suche sie jetzt schon eine ganze Weile.“ antwortete der Junge. Maron hatte gar nicht bemerkt das schon einige Zeit vergangen war. Es kam ihr nur wie 5 Minuten vor. „Lasst sie in Ruhe. Ihre Schwester wird sich um sie kümmern. Spätestens Morgen wird alles wieder okay sein.“ Meinte Benny und winkte ab. Er scheint sowas wohl schon öfter erlebt zu haben. Maron und Nolan nickten unsicher. „Lasst uns doch reingehen. Ich möchte mich umschauen. Immerhin war ich zwei Jahre nicht mehr hier!“ sagte Benny und verschwand im Haus. Maron und Nolan gingen einfach stumm hinterher.
„Klasse! Du bist unbesiegbar!“ Hikari klatschte, als Katharina wieder einen der Clubmitglieder besiegt hat. „Du musst auf deine Deckung achten, ich konnte dich ganz leicht überwältigen zum Schluss. Aber ansonsten hast du wirklich gut gekämpft. Du solltest nachher etwas laufen, um dich besser auf den Kampf einzustellen. Nicht hektisch und unachtsam werden.“ Das Mädchen gab ihrer Clubfreundin noch einen Tipp und ging dann zu Hikari, welche ihr ein Tuch hinhielt. „Danke dir. Aber unbesiegbar bin ich nicht. Aber um die beste im Club zu werden ... muss ich zunächst Brock besiegen! Und das ist noch ein ganzes hartes Stück Arbeit.“ erklärte die rothaarige und setzte sich neben ihre Freundin. „Das wirst du Schaffen! Ganz sicher.“ sagte Hikari und lächelte. „Ich hoffe es... Aber mal was anderes! Brock!! Weißt du wann Akane wieder kommt?“ Katharina rief durch die Halle und erregte die Aufmerksamkeit von Brock. Es dauerte einige Momente, doch dann kam er zu ihr. „Sie sagte das wird länger dauern und dass sie nicht weiß, ob sie heute noch mal herkommt.“ antwortete er. „Hm... Du sag mal, würdest du dich weiter um die anderen kümmern? Also, dass sie die Grundschritte lernen. Ich würde mit Hikari noch mal gehen.“ wollte Katharina wissen und deutete Hikari, dass sie aufstehen solle. „Okay, ausnahmsweise! Weil du’s bist.“ entgegnete er. Die beiden Mädchen dankten und gingen hinaus.
Sora saß außerhalb des Internats Gelände, am Waldrand auf einem Baumstumpf. Sie hasste sich dafür, dass sie sich nicht gegen Raito gewehrt hatte. Sie hasste Raito, weil er sie gestört hatte! Sora war Fenrir so nah. Sie hätten sich beinahe geküsst. „Verdammt!“ sagte die junge Frau sauer. „Ob er mich wirklich geküsst hätte? Ich liebe Fen so sehr, aber mehr als Flirten kam nie von ihm. Was wird er jetzt nur von mir denken?“ Sora stiegen Tränen in die Augen. „Er liebt dich! Ganz sicher. Und das mit Raito hatte doch nichts zu bedeuten, oder?“ vernahm sie eine, ihr vertraute, Stimme. Das Mädchen sah nach hinten und erblickte Akane. „Schwester...“ sagte sie knapp. „Vergiss Raito. Zahl es ihm das Nächste Mal Heim! Du wolltest ihn doch von Anfang an umbringen! Er ist ein böser Dämon. Du hast versucht ihn auf die gute Seite zu bringen, aber er wollte nicht. Er steht vollkommen auf Kisames Seite!“ meinte Akane und nahm ihre Schwester in den Arm. „Du hast ja Recht, aber was denkt Fen? Ich habe mich immer gegen ihn gewährt. Ihm eine runtergehauen, aber diesmal stand ich einfach nur da. Er hat mich überrascht... ich habe damit nicht gerechnet. So gar nicht. Ich habe eigentlich nur an Fen gedacht... und dann kam Raito. Irgendwas hatte er an sich... irgendwas hat mich in diesem Moment fasziniert.“ Sora fing an zu weinen. Akane hielt es für besser, erst mal nichts zu sagen. Die junge Magierin hielt Sora eine ganze Weile im Arm, bis diese sich beruhigt hatte.
Reyan stand schon eine ganze Weile neben Fenrir und sah ihm dabei zu, wie er einen Baum verstümmelte. „Hast du dich bald mal abreagiert? Der arme Baum, der kann doch nichts dafür“ sagte der schwarzhaarige und kratzte sich am Kopf. „Lass mich! ... ach VERDAMMT!“ erwiderte Fenrir und schlug mit der Faust vor den Baum. Seine Hand blutete, doch das interessierte ihn nicht. „Wieso hat sie sich nicht gewehrt? Warum hat sie ihn so fasziniert angeschaut?“ wollte er plötzlich wissen. „Fen... du weißt das sie nur Augen für dich hat! Sora war wahrscheinlich einfach nur überrumpelt wurden. Der Blick hatte sicher nichts zu bedeuten.“ antworte Reyan ruhig. „Und warum ist sie dann weggelaufen?“ fragte Fenrir und drehte sich zu seinem Kumpel. „Ihr war das wahrscheinlich sehr peinlich. Sie wusste vielleicht nicht, wie sie damit umgehen soll. Immerhin liebt sie dich! ... Aber Mal was Anderes, du hast mal gesagt, dass du nichts mit ihr anfangen willst. Weil du Angst hast, sie zu verletzen.“ erwiderte Reyan. „Ja... ich habe mich wohl hinreißen lassen ... Am besten sollte ich so tun, als wäre nichts passiert.“ antwortete der Wolf und ging Richtung Wohnheim. Der Schwarzhaarige folgte ihm schweigend.
„Also im Wohnheim sind sie nicht. Lass uns mal außerhalb, im Wald schauen.“ sagte Katharina und zeigte zum Ausgang vom Internatsgelände. „Oh! Da kommt Fenrir!“ meinte Hikari und zeigte ebenfalls nach vorn. Katharina konnte aber Sora nicht erkennen, deshalb hakte sie nach. „Reyan! Wo ist Sora?“ - „Vermutlich bei Akane.“ Erwiderte er. „Aber Akane ist nicht hier.“ sagte die rothaarige, doch dann kamen auch Sora und Akane durchs Tor. „Sora!! Alles wieder gut?“ rief Katharina sofort. Reyan seufzte und hielt sich die Hand vors Gesicht. „J-Ja, alles wieder in Ordnung.“ antwortete sie und sah dabei zu Fenrir. Dieser sah sofort weg und meinte, er wolle allein sein. Dann ging er ins Wohnheim. Sora sah ihm traurig hinterher. „Hey Katha, was machst du eigentlich hier draußen?“ wollte Akane skeptisch wissen. „Ich äh... ich wollte schauen, wie es Sora geht.“ erwiderte diese. „Mir geht es gut, keine Sorge. Ich war nur etwas sprachlos und es war mir peinlich. Ich mein, man wird ja nicht jeden Tag von einem Dämon geküsst, der einen umbringen will,... Ich werde mich jetzt auch erstmal etwas ausruhen, bis später!“ mit diesen Worten verschwand nun auch Sora im Wohnheim. „Und wir gehen jetzt wieder Trainieren, Katha!“ sagte Akane erwartungsvoll. „Ja.“ antworte die Rothaarige. „Und was ist mit dir? Möchtest du auch mitkommen?“ die Clubleiterin wandte sich an Hikari. „Ich? Nein danke. Ich habe vorhin schon zu gesehen. Ich werde selbst weiter trainieren! Bis später!“ erwiderte Hikari und rannte davon. Akane und Katharina schauten ihr noch kurz hinterher, aber gingen dann Richtung Schulgebäude.
„Könnten wir jetzt bitte Sora suchen?“ wollte Nolan ungeduldig wissen, nach dem sich Benny sowohl das komplette Schulgebäude als auch das Wohnheim gründlich angesehen hat. „Brauchen wir nicht mehr.“ antwortete er knapp und setzte sich auf das Sofa im Aufenthaltsraum. Maron drehte sich fragend zur Tür und sah dann Sora hereinkommen. Nolan war erleichtert das sie wieder da war, doch sah er ihre traurigen Augen. Sie ging kommentarlos an den anderen vorbei und verschwand im ersten Stock. „Ich sollte...“ - „Nein! Lass sie doch einfach mal in Ruhe! Sei nicht so aufdringlich!“ sagte Benny und unterbrach den Jungen. „Benny hat Recht. Lass sie erstmal ne weile in Ruhe. Kennenlernen könnt ihr euch auch noch Morgen! Manchmal braucht Frau auch ihre Ruhe!“ sagte Maron ernst und entschlossen. Nolan sah sie erstaunt an, denn Maron war sonst eher der ruhige schüchterne Typ. Als das Mädchen die blicke beider Jungs auf sich zog, drehte sie sich schnell weg. Genauso kannte Nolan seine Freundin. „Jetzt schaut nicht so!“ sagte sie und setzte sich beleidigt neben Benny aufs Sofa. Die Jungs fingen anzulachen.
Damiàn sah Eleena begeistert zu, wie sie im Buch für Heilmagie blätterte. „Hab ich was im Gesicht?“ wollte die junge Hexe wissen. „Nein, wieso?“ entgegnete der junge Mann ihr. „Weil du mich schon die ganze Zeit beobachtest.“ sagte sie und verzerrte das Gesicht. Damiàn musste schmunzeln. „Ich würde gern mehr über dich erfahren. Wir sind doch jetzt Partner!“ sagte er darauf. „Nur, weil wir Partner sind?“ fragte das Mädchen verwirrt. „Ich kann ja auch sagen, weil wir Freunde sind!“ antwortete er darauf. „Freundschaft? Ich glaub, dafür kennen wir uns zu wenig.“ sagte Eleena und machte ein nachdenkliches Gesicht. „Dann müssen wir uns eben kennenlernen.“ erwiderte Damiàn freundlich. Das Mädchen nickte und hielt dem jungen Mann das Buch entgegen. „Schau, ich möchte Heilmagie lernen, um verletzten zu Helfen. Aber ich komme mit diesem Zauber nicht klar.“ erklärte sie ihm. „Na dann lass uns mal schauen!“ antwortete er.
„Hey Katharina! Kommst du mal kurz?“ rief Reyan von der Club Türe aus. Das Mädchen sah Akane an und diese nickte. Also unterbrach die rothaarige ihr Training und ging zu Reyan. „Was gibt’s denn?“ wollte sie wissen. „Ich wollte dich mal entführen. Ich weiß das du hier Trainieren willst. Aber abgesehen vom Kampfsport, solltest du auch deine Feuerkräfte beherrschen.“ erklärte er. „Oh, aber ich bin mitten in der Trainingsstunde.“ antwortete ihm das Mädchen und sah zu Akane. „Schon gut. Geh ruhig mit ihm. Wir können ja nachher noch ein bisschen was machen.“ sagte ihre Club-Chefin. Reyan freute sich und gemeinsam verließen sie den Raum. - „Wo willst du mit mir üben?“ wollte Katharina wissen, als sie das Schulgebäude verließen. „Hm, gute Frage... ob die alte Frau noch lebt?“ sagte Reyan zu sich selbst. „Meinst du die, die im Wald wohnt, Richtung Stadt? ... also die lebt auf jeden Fall noch.“ erwiderte sie ihm. „Wirklich? Dann gehen wir zu ihr. Sie kennt sich am besten damit aus. Ich habe damals auch bei ihr gelernt!“ sagte er freudig und rannte los. Katharina sah ihm erst verpeilt hinterher, doch folgte ihm dann schließlich.
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